Wann ich zum ersten Mal durch diese Tür gegangen bin, weiß ich nicht mehr. Ich denke aber, seit dem ich laufen kann. Mein Vater und meine Mutter waren in diesem ehmaligen Kasernengebäude, dass du DDR-Zeiten die HO Werbeabteilung beherbergte, als Leiter beschäftigt. Auch der kleine Christian hatte schon sehr früh einen Bezug zum Thema Malen und Zeichnen.
Diese Tür hat mich begleitet, das Gebäute ist Teil meines Lebens, meiner Jugend geworden. Hier habe ich in den Ferien gearbeitet, hier habe ich gelernt, meine Ausbildung zum Plakatmaler gemacht. Hier habe ich mein Studium begonnen. Hier, an Vaters altem Schreibtisch, habe ich meine Gewerbegenehmigung 1991 ausgefüllt.
1992 habe ich diese Tür zum letzten Mal geschlossen. Ein letztes Mal den Schlüssel herum gedreht. Was hatten wir uns bemüht, in diesem Gebäude bleiben zu können und hier unsere Selbstständigkeit zu beginnen. Vergeblich.
Heute ist das Gebäude ein Schatten seiner selbst. Es hat für mich aber immer noch den Charme, dieses gewisse Etwas. Ich gehe hier immer noch gern vorbei, schaue von außen auf den Malsaal, da wo mein Schreibtisch stand. Und in‘s Büro, da wo Vater saß.
Zur Person:
Komunikationswirt
Jahrgang1970
Rotarier seit 2013
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